Medaillon Online – Das besondere Stadtmagazin
-
Weltuntergang – Ende ohne Ende
Die Geschichte vom Weltuntergang ist uralt und brandaktuell. Menschen haben sie im Umgang mit realen Bedrohungen erfunden. Die Ausstellung «Weltuntergang – Ende ohne Ende» im Naturhistorischen Museum Bern versammelt Bilder, Funde und Erzählungen aus Wissenschaft und Kunst, aus denen Angst und Faszination sprechen.
-
Selbstdarstellung lange vor Facebook & Co.
Die Burgerbibliothek Bern hat im Februar und September 2017 ihr Online-Informationsangebot zur Berner Geschichte deutlich erweitert. Umfangreiche Dokumentationen zu Berner Familienwappen und Porträts des 16. bis 20. Jahrhunderts sind nun erstmals im Internet verfügbar. Über 11 000 Datensätze bieten reiches Quellenmaterial für Forschung und Wissenschaft und laden zur Begegnung mit Berner Persönlichkeiten und ihren Familien ein.
-
Lebensgeschichten lesen
Viele ältere Menschen haben das Bedürfnis, ihre Lebensgeschichten niederzuschreiben und späteren Generationen zu überliefern. In der neuen Veranstaltungsreihe «Edition Unik Café» lesen Autorinnen und Autoren im Berner GenerationenHaus aus ihren Büchern – zusammen mit ihren Kindern und Enkelkindern.
-
Die St. Petersinsel erhält ihr ursprüngliches Landschaftsbild zurück
Durch die Erdverlegung der bestehenden Stromleitung im hinteren Teil ab der Chüngeliinsel, erstrahlt die St. Petersinsel in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild. Mit ihrer Ufervegetation, dem Auengebiet und dem Flachmoor ist die St. Petersinsel ein Schutzobjekt von nationaler und regionaler Bedeutung. Sie bietet Lebensraum für viele geschützte Tiere und seltene Pflanzen. Seit rund vier Monaten sind die störenden Strommasten weg und die Stromleitung unter dem Boden.
-
«Viele Junge überrascht, dass fast alles Politik ist»
Eine Knieverletzung zwang Frédéric Mader dazu, mit dem Spitzensport Fussball aufzuhören. Als Ersatzhobby wählte er Politik. Es folgten der Eintritt in die Juso sowie das Co-Präsidium im Jugendparlament der Stadt Bern. Seit einem Jahr engagiert er sich nun als Vorstandsmitglied beim Aufbau des kantonalen Jugendparlaments. Den Gymnasiasten fasziniert an der Politik die Vielfältigkeit der Themen und Begegnungen.
-
Grenzenlose Wildnis – Tiere auf Wanderschaft
Tausende von Karibus ziehen quer über die Tundra in ihre Sommerquartiere, junge Bären legen Hunderte Kilometer zurück auf der Suche nach einem neuen Territorium, Schneegänse ziehen im Frühjahr weit über Nordamerika nach Kanada oder Grönland.
-
Jugendpreis 2016
Ende November wurde der Jugendpreis 2016 der Burgergemeinde Bern im Bierhübeli verliehen. Die vorgestellten und ausgezeichneten Projekte der Jugendlichen sorgten für grosse Momente sowie überraschende Vielfalt. Bei der 22. Ausgabe konnten insgesamt vier Einzelpreise vergeben werden. Mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde die spezielle «kulturbar werkhof102». Weitere Preise gingen an das quirlige Ensemble Orchestra Arte Frizzante, die selbstbewusste Singer-Songwriterin Veronica Fusaro und den sympathischen Rapper Nemo Mettler.
-
In fünf Etappen durch den Schosshaldenwald
In der wärmenden Morgensonne steht am östlichen Rand des Schosshaldenwaldes eine Gruppe Anwohner für eine Waldführung bereit. Der Forstmeister der Burgergemeinde Bern, Stefan Flückiger, führt die Gruppe in fünf Etappen durch den Wald, der ihnen besonders am Herzen liegt. Es geht um Themen wie Waldbewirtschaftung, Sicherheit im Wald und Nachhaltigkeit.
-
Der scheidende Präsident Rolf Dähler ist ein vorwärtsgerichteter Bewahrer
Burgerspital, Burgerspittel im Viererfeld, Burgerbibliothek sowie die Überbauung Schönberg Ost waren millionenschwere Bauprojekte, bei denen Wertvolles stilvoll erhalten und moderne Architektur neu geschaffen wurde. Der grundlegende Umbau der Kommunikation bedeutete den mentalen Sprung in ein neues Zeitalter. Rolf Dähler erlebte als Präsident der Burgergemeinde Bern sehr bewegte sechs Jahre. Sein Amt abzugeben, fällt dem ausgeprägten Teamplayer nicht schwer: «Die Menschen, welche zur Zeit bei der Burgergemeinde Bern engagiert sind, ziehen am selben Strick. Sie bewahren die traditionellen Werte dem modernen Zeitgeist entsprechend.»
-
Kulturpreis 2017
Es war ein Kulturpreis der besonderen Art – emotional und eindrücklich. Rund 260 Personen fanden den Weg ins Kultur Casino Bern, um bei der Würdigung des herausragenden Lebenswerks von Marthe Gosteli dabei zu sein. Die Gosteli-Stiftung, das schweizweit einzigartige Archiv zur Geschichte der Schweizer Frauenbewegung, erhielt den Kulturpreis 2017. Ein Gast fehlte leider an der Preisverleihung – Marthe Gosteli, die Gründerin der Stiftung. Nach einem Sturz musste sich die 99-jährige Pionierin der Frauenbewegung in Pflege begeben und verstarb nur wenige Tage nach der Preisverleihung.