Medaillon Online – Das besondere Stadtmagazin
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Daniel de Quervain zum 80. Geburtstag
Am 31. Mai 2017 feiert der Berner Künstler Daniel de Quervain seinen 80. Geburtstag. Der Schöpfer zahlreicher Druckgrafiken kann auf ein umfangreiches künstlerisches Werk zurückblicken. Im Interview in seinem Zimmer im Burgerspital erzählt Daniel de Quervain aus seinem Leben.
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Zwei neue Formate schaffen Verständnis für andere Generationen
Zwei Veranstaltungsreihen haben im März dieses Jahres in der CaféBar Premiere gefeiert: Beim «Generationentalk» treffen sich jeweils zwei interessante Persönlichkeiten aus Kultur, Gesellschaft und Politik zu einem öffentlichen Gespräch. In der Veranstaltungsreihe «Begegnungscafé – Gestern Eltern, heute Grosseltern» erlangen frisch gebackene Grosseltern Sicherheit im Umgang mit ihren Enkelkindern. Die beiden unterschiedlichen Veranstaltungen tragen auf ihre Weise zu einem besseren Verständnis für andere Generationen bei und sollen auch künftig in Partnerschaft mit dem Berner GenerationenHaus weitergeführt werden.
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Hirnschmalz, Angst und Lust im Museum
«Ihr werdet in einen Raum gebracht und eingeschlossen. Ihr habt 60 Minuten Zeit, euch zu befreien und verschiedene Rätsel zu lösen.» Das Museum spannt mit den Machern von Adventure-Room zusammen und präsentiert zur kommenden Ausstellung «Weltuntergang» einen neuen Raum.
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Chance für Langzeitarbeitslose dank Teillohnmodell
Arbeitsintegrationsprogramme sind ein wichtiges Thema in der Sozialhilfe, so auch für das Burgerliche Sozialzentrum. Das im Kanton Bern fest verankerte Angebot Jobtimal coacht und vermittelt arbeitsfähige Menschen, die Sozialhilfe beziehen, in den 1. Arbeitsmarkt. Mit einer Anstellung im Teillohnmodell können sie ihren Lebensunterhalt wieder teilweise oder ganz bestreiten. Laut Jobtimal-Teamleiter Franz Reber ist das funktionierende Modell noch ausbaufähig, gerne möchte man weitere am Angebot interessierte Arbeitgeber in Bern ins Boot holen.
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Bergzauber und Wurzelspuk - Ernst Kreidolf (1863–1956) und die Alpen
Im Jahr 1898 erscheint in München ein schmaler, querformatiger Bildband mit dem Titel «Blumen-Märchen». Bild und Text stammen beide aus der Hand von Ernst Kreidolf. Mit diesem Werk, das er nur dank fürstlicher Unterstützung herausgeben kann, begründet der in Bern geborene Kreidolf seinen Ruhm als Bilderbuchkünstler und Erneuerer der Kinderliteratur.
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Burgerbar Bern – Treffpunkt für junge Burgerinnen und Burger
Ende April konnten wir auf die dritte, erfolgreiche Burgerbar-Nacht in den Gewölbekellerräumen des Berner GenerationenHauses anstossen. Unsere Gäste hatten wiederum vieles zu entdecken: nebst vier verschieden gestalteten Räumen erwarteten sie vier selbstkreierte «Burgerdrinks», ein hausgemachtes «Tasting» und Auftritte junger Kunstschaffender. Doch wie kam es zu unserer Pop-up-Bar, die diesen Frühling gestartet ist, und wer steckt dahinter?
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Schritt für Schritt zum Waldsofa & Co.
Verschiedene pädagogische Institutionen wie Waldspielgruppen, Waldkindergärten und Schulen bieten in den Stadtwäldern dauerhafte Angebote für Kinder und Jugendliche an. Etwa in Form eines Waldsofas, einer Feuerstelle oder eines Unterstands. Den Wald bereits als kleines Kind zu erkunden, fördert viele soziale Kompetenzen. Solche Vorhaben will die Burgergemeinde Bern ermöglichen. Diese intensive Waldnutzung erfordert jedoch die Zustimmung der Grundeigentümerin. Auf burgerlichem Waldboden erfolgt die Beurteilung und Bewilligung durch den Forstbetrieb.
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Nichts ist so beständig wie der Wandel
Das Burgerliche Jugendwohnheim und vormalige Burgerliche Waisenhaus betreut, unterstützt und begleitet seit über 250 Jahren Kinder und Jugendliche. Nun stehen grössere Veränderungen an, denn das Burgerliche Jugendwohnheim wird ab kommendem Jahr das neue Konzept «Sozialraumorientierung» umsetzen. Es soll Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene befähigen, selbstgesteckte Ziele erfolgreich umzusetzen. Dies hat zur Folge, dass sich die Institution dezentralisiert und vor Ort in den «Sozialräumen», den Gemeinden und ihren Quartieren, tätig wird. Der Ansatz kommt an verschiedenen Orten bereits zur Anwendung, die Resultate sind positiv.
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Berufsporträts – Mitarbeitende geben Einblick in ihre Arbeit
Rund 800 Menschen arbeiten in über 50 Berufen für die Burgergemeinde Bern. Forstwartin, Sommelier, Ornithologe, Bank-Privatkundenberaterin, Paläontologin, Architekt, Sozialarbeiterin, Archivar und Pfarrerin sind nur einige der Berufe. Dazu werden 30 Lernende ausgebildet sowie rund ebenso viele Praktikumsstellen angeboten. Mitarbeitende der Burgergemeinde geben Einblick in ihre Tätigkeit.
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Verunsicherung wegen Holzfällerarbeiten ist nicht nötig
Die regelmässig stattfindenden Baumfällarbeiten rund um die Stadt Bern führen gerade bei der urbanen Bevölkerung immer wieder zu Verunsicherung und mitunter ablehnenden Reaktionen. Gerade das Fällen liebgewonnener Baumpatriarchen ist schwer nachvollziehbar. Hier hilft nur eine Gesamtsicht zum Thema weiter. Die Schweiz verfügt über eines der strengsten Waldgesetze weltweit. Wenn Holz geerntet wird, wird auch entsprechend wieder Wald aufgeforstet. Die Stadtwälder werden seit mehreren Jahrhunderten aktiv durch den Menschen bewirtschaftet, ihr Bild ist das Resultat einer langdauernden Waldpflege und Holzernte. Heute leiden ältere Bäumen ganz besonders unter Umwelteinflüssen und Krankheiten. Werden sie infolgedessen instabil und zu einer Gefahr für die Waldbesucher, müssen sie sicherheitshalber gefällt werden.