Medaillon Online – Magazin der Burgergemeinde Bern
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Auf der Wellenlänge von Radio loco-motivo Bern
Radio loco-motivo ist in der Tat eine verrückte Sendung, und das namengebende spanische Wort «loco», zu deutsch «verrückt», verrät schon viel über Herkunft und Idee dieses bahnbrechenden Projekts. Anfang 1990er-Jahre ging aus einer psychiatrischen Klinik von Buenos Aires Radio «La Colifata» auf Sendung, produziert von und mit Patientinnen und Patienten mit dem Ziel, psychiatrische Themen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Seither hat sich das Modell in ganz Lateinamerika verbreitet. Der Schweizer Gianni Python brachte die Radioidee nach Bern, wo im Jahr 2011 die erste Sendung von Radio loco-motivo Bern über den Äther ging. Mittlerweile hat sich das Projekt fest etabliert. Die Burgergemeinde hilft mit einem Beitrag, die Kontinuität der monatlich ausgestrahlten Sendung zu sichern.
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Jugendpreis 2015
Ende November 2015 hiess es im Bierhübeli wieder Bühne frei für die alljährliche Verleihung des Jugendpreises. Durch den Abend wehte ein wunderbar frischer Wind, was auch an den unkonventionellen Projekten lag, welche in der Endrunde präsentiert wurden. Der grosse Fanaufmarsch sorgte zudem für ungewöhnlich volle Zuschauerreihen. An der 21. Ausgabe konnten insgesamt vier Einzelpreise vergeben werden. Ausgezeichnet wurden Carlo Badinis Video-Start-Up Firma «Cleverclip», die Operettenproduktion «Gräfin Mariza» von Simon Burkhalter, die tanzbegeisterten Rothen-Schwestern und der Mundartmusiker Jan Mattmann.
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Auf der Suche nach harten Fakten über Weichtiere
Schnecken, Muscheln, Tintenfische & Co: Das ist das Geschäft der Abteilung Malakologie im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern, wo ich als Kurator verantwortlich bin.
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Neue Stätte für grosse Kinomomente in Bern
Die Burgergemeinde unterstützt nicht nur grosse Kulturakteure in und um Bern mit wiederkehrenden oder einmaligen Beiträgen. Laufend werden auch kleinere Projekte aller möglichen Sparten gefördert. Allein im vergangenen Jahr wurden 463 Projektbeiträge im Gesamtwert von 1,28 Millionen Franken gesprochen. Aber auch besondere Vorhaben im mittleren Bereich werden unterstützt. So hat die Burgergemeinde im neu eröffneten Kino Rex 15 Kinosessel im Wert von 75 000 Franken gespendet.
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Auf leisen Rädern durch den Wald
Stefan Flückiger auf neuen Pfaden: Auf Elektro-Stehrollern führt der Leiter des Forstbetriebs Interessierte über Stock und Stein, Hang auf und ab - Diese Tour ist nicht nur etwas für Touristen...
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Ein Ort der Begegnung
Die Vision wurde Realität – seit eineinhalb Jahren stehen die Türen des Berner GenerationenHauses im Herzen der Stadt Bern offen und laden Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen zum Verweilen ein. Es entspricht der Grundidee des Hauses einen Begegnungsort für verschiedene Generationen zu schaffen. Sie sollen hier aufeinander treffen und gegenseitig Wissen und Erfahrungen austauschen können. Dieses Vorhaben widerspiegelt sich nicht nur in dem einzigartigen Mietermix des Hauses, sondern auch in den zahlreichen Veranstaltungen die unter dem Dach des eindrucksvollen Barockbaus stattfinden.
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Elefanten faszinieren – sofern sie weit genug weg sind ...
Elefanten sind derzeit das grosse Thema im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern. Die aktuelle Sonderausstellung «Tierschmuggel» wirft Licht auf den illegalen Elfenbeinhandel. Stefan Hertwig leitet die Abteilung Wirbeltiere am Museum und hat auf seinen Reisen schon mehrere heikle Situationen mit Elefanten erlebt. Im «Medaillon» schreibt er von seinem angespannten Verhältnis zu den beliebten Riesen.
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Ein lebendiges Denkmal
«Von Bernern und Burgern», die neue Geschichte der Berner Burgergemeinde, wird von den Medien fast einhellig positiv beurteilt. Obschon Auftragswerk, ist sie keine Gefälligkeitsschrift, sondern besticht mit kritischer Distanz. Nicht überzeugend ist das Frontismus-Kapitel ausgefallen.
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Von Bambi & Co. – Frühlingsgefühle im burgerlichen Wald
Während uns die wärmende Frühlingssonne in die Natur lockt, ist diese Zeit für Wildtiere besonders stressreich. Die Rehmutter setzt (gebärt) ihre Jungen im Dickicht, damit sie gut geschützt sind und nicht gestört werden. Wir Menschen sollten in dieser Zeit dichtes Gehölz meiden und unser Verhalten im Wald generell anpassen. Auch der Forstbetrieb reduziert seine Arbeiten im Frühling auf ein Minimum.
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Nach 25 Jahren gibt es wieder ein Stadtfest
Vor rund 25 Jahren fand in der Stadt Bern letztmals ein Stadtfest statt. Nun endlich steigt an einem langen Wochenende Ende August wieder ein solcher Grossanlass, diesmal in Bümpliz-Bethlehem im Westen Berns. Auf vier Hauptfestplätzen zwischen dem Gilberte-de-Courgenay-Platz und dem Europaplatz wird viel Kultur und mehr geboten. Anlässlich des Stadtfestes wird auch gleich das 1000-jährige Bestehen des heutigen Quartiers Bümpliz gefeiert. Die Burgergemeinde unterstützt das Volksfest als eine der drei Hauptsponsorinnen.