Diesen ersten Schritt machte die Domänenverwaltung der Burgergemeinde Bern, indem sie beim Naturhistorischen Museum eine Prüfung des Solarpotenzials anregte. Die Machbarkeitsstudie der Firma Solar21 bestätigte: Mit einer Leistung von 262 Kilowatt-Peak kann die Anlage künftig über 250'000 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren – rund ein Drittel des Energiebedarfs des Museums.
Mehr als ein einzelnes Projekt
Die Photovoltaikanlage auf dem Naturhistorischen Museum ist Teil einer umfassenden Strategie: Bereits seit Längerem ist auf dem Betriebsgebäude des Forstbetriebs eine Anlage in Betrieb. Weitere Anlagen wurden an der Mädergutstrasse und an der Ostermundigenstrasse realisiert. Drei Projekte befinden sich zudem in Vorbereitung beziehungsweise kurz vor Fertigstellung. Darüber hinaus setzt die Domänenverwaltung seit Jahren konsequent den Grundsatz um, keine Heizungen mit fossilen Energieträgern mehr zu verbauen.
Dieses Projekt zeigt: Junge Menschen können etwas bewegen – und nachhaltige Entwicklung braucht strategische Weitsicht. Die Burgergemeinde Bern beweist mit ihrer Energiepolitik, dass Tradition und Innovation keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig beflügeln.
