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«Ich bin daran gewachsen»

Oscar Abalo
10.08.2020

Am Abend spät, wenn alle schon längst im wohlverdienten Feierabend weilen, ist er im Einsatz. Oscar Abalo von Hausdienst des Berner Generationenhauses erzählt vom täglichen Putzen, den grössten Herausforderungen im Arbeitsalltag und seinem Weg zur Berufsmaturität.

TEXT: LEA RÖTHLISBERGER / BILD: MARTIN GRASSL

Oscar Abalo ist im Hausdienst des Berner Generationenhauses und unter anderem für die Schliessrunden im Gebäude zuständig. Jeden Abend kontrolliert er das Areal mit dem Sicherheitsdienst. Dabei schaut er, ob alle Anlagen intakt sind und ob sich noch Personen auf dem Areal befinden. Auf die späten Arbeitszeiten freute sich Oscar Abalo bei seinem Stellenantritt. «Ich schlafe gerne lange», verrät er schmunzelnd. Er habe aber schnell gemerkt, dass er seinen Alltag umgestalten müsse. Heute geniesst er die freie Zeit und spielt gerne Basketball und Gitarre.

An seinem Beruf mag Oscar Abalo besonders die Vielseitigkeit. Jeder Tag ist anders und bringt neue Herausforderungen mit sich. Manchmal sei es schwierig, sich gegen Personengruppen durchzusetzen, die das Areal zu später Stunde nicht verlassen wollen. «Bei Beschädigungen des Mobiliars und der Anlagen richtig zu reagieren, davor hatte ich zu Beginn grossen Respekt.» Doch im Laufe der Zeit habe er gelernt, mit diesen Situationen umzugehen und sei daran gewachsen.

Vielfalt anstatt eintöniges Putzen
Die Teilzeitarbeit im Facility Management des Berner Generationenhauses entspricht Oscar Abalo sehr. «Ich bin nicht so der Kopfmensch, ich arbeite lieber mit meinen Händen», verrät er. Als er nach seiner Lehre auf Stellensuche war, entpuppte sich der ausgeschriebene Job als Volltreffer. «Ich suchte eine Teilzeitstelle, wollte aber nicht nur den ganzen Tag Treppenhäuser putzen. Ich mag es, wenn ich bei meiner Arbeit im Hausdienst auch Verantwortung übernehmen kann». Möglich ist dies zum Beispiel bei diversen Anlässen im Berner Generationenhaus, sei es in der CaféBar oder bei sommerlichen Temperaturen im Innenhof.  Dabei kümmert sich Abalo um den Techniksupport und hat unter anderem beim Licht die Hebel in der Hand.

Langfristiges Ziel vor Augen
Nach seiner Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt bereitet sich Oscar Abalo nun auf die Berufsmaturität vor. Dies nimmt viel Zeit in Anspruch und setzt eine gute Organisation voraus.  «Viele Leute haben mir gesagt, dass ich die Prüfung als ehemaliger Realschüler nicht schaffen werde. Doch ich konnte mich steigern in der Schule. Ich glaube, dass man alles schaffen kann, wenn man dafür kämpft.» Sein langfristiges Ziel hat Oscar Abalo schon seit einiger Zeit vor Augen: An der Fachhochschule möchte er die Ausbildung zum Automobilingenieur in Angriff nehmen.

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