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Pfistern

Die Pfister erschienen im Jahr 1341 erstmals in den Urkunden. Heute zählt die Gesellschaft zu Pfistern rund 2660 Angehörige.

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Diese Gesellschaft ist die einzige bernische mit einem lateinischen Namen: «Pistor» bedeutet Müller beziehungsweise Bäcker. Die Gesellschaft hatte nicht nur die handwerkliche und gewerkschaftliche Aufsicht über die Brotherstellung, sondern betrieb auch gemeinschaftliche Verkaufsstellen, die so genannten «Brot-Schaalen» in der Kram- und Gerechtigkeitsgasse.

Die «Grosse Pfisterordnung» von 1406

Erstmals in den Urkunden erschienen sind die Pfister 1341, als sie sich zusammen mit den Metzgern und Küfern über die Verunreinigungen des Stadtbaches durch die Gerber beklagten. 1406 erschien die «Grosse Pfisterordnung», in welcher der Backlohn, die Zahl der Ofenfüllungen, die Art des Brotes und der Betrieb der Brot-Schaalen geregelt war. Die Aufsichtskommission der «Brotschauer» bestand aus einem Ratsherren der Pfisterzunft; daneben gab es auch die «Mühleschauer».

Neben mehreren Schultheissen aus den Familien von Wattenwyl und von Graffenried gehörten Pfistern prägende Persönlichkeiten wie Sophie Dändliker-von Wurstemberger, Rudolf von Tavel, Alfred Ernst und Max Fueter an.

Viele regelmässige Anlässe

Das heutige Gesellschaftshaus der Pfistern an der Kramgasse 9 wurde 1770 erbaut. Die Gesellschaft zählt mehr als 2600 Angehörige (Stand Ende 2020). Regelmässig werden folgende Anlässe durchgeführt: zweimal jährlich das Grosse Bott, regelmässig die grosse Herrenmahlzeit, der Damenausflug, das Jugendfest, der Familienausflug, Seniorenanlässe und die Kleine Mahlzeit der Behördenmitglieder.

Gesellschaft zu Pfistern

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