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Prix Effort 2019 - die Gewinner im Kurzinterview

03.12.2019

Das Musikfestival Openair Deisswil hat den Hauptpreis des Prix Effort 2019 gewonnen – jener Preis, mit dem die Burgergemeinde Bern junge Talente auszeichnet. OK-Mitglied Fabian sowie Gabriel und Julian von den beiden Förderpreis-Gewinnern «Musik im Dach» und «Opération Zéro» zu ihren prämierten Projekten.

Fabian, «Openair Deisswil»

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Welchen Wunsch werdet ihr euch mit dem Preisgeld für euren Effort als Erstes erfüllen?
Fabian (Zweiter von links): Wir möchten der Idee des Prix Effort, junge Berner und Bernerinnen zu unterstützen, treu bleiben. So werden wir das Preisgeld in ein tolles Line-Up investieren, um lokalen Künstlern eine Plattform bieten zu können. Glücklicherweise sind wir schon ziemlich gut ausgestattet, was die Infrastruktur betrifft.

Wann entstand die Gründungsidee?
Einige aus unserem OK kommen aus Deisswil. Weitere Vernetzungen entstanden durch WGs oder Sportvereine. Während einer «mehrbesseren» Gartenparty mit einer wackelnden Bühne auf einem Anhänger, einem einzelnen Kühlschrank und dem Auftritt einer befreundeten Band wurde uns klar, dass wir einen solchen Event im grösseren und professionelleren Rahmen für mehr Leute durchführen möchten. So sind wir nun Jahr für Jahr organisch gewachsen.

Welches sind eure Ziele für die Zukunft?
Wir möchten weitsichtig denken und stärken, was wir über die Jahre aufgebaut haben. Deshalb ist es wichtig für uns, langfristige Partner zu gewinnen. Letztendlich geht es uns aber schlicht und einfach darum, den Leuten ein Festival zu bieten, in einer heimeligen, einzigartigen Location mit lokalen Acts.

Gabriel, «Musik im Dach» (Förderpreis)

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Wo haben sich die Wege von euch drei Gründungsmitgliedern das erste Mal gekreuzt?
Gabriel: Das war wohl an den Jazz-Nights in Langnau. Da die Jazz-Szene in Bern nicht besonders gross ist, läuft man sich schnell mal über den Weg. Richtig lernten wir uns an der Hochschule der Künste Bern kennen.

Wie entstand die Idee für eure etwas «andere» Musikschule?
Die Idee formte sich während unserem Pädagogikstudium. Wir hatten einen Ort und eine Art gesucht, wo wir unsere Ideale verwirklichen können. Eines Tages rief mich Sonja, die Hauptinitiantin, aus heiterem Himmel an, und wir beschlossen, unsere Ideen und pädagogischen Ideale in die Tat umzusetzen.

Was werdet ihr euch mit dem Preisgeld als Erstes leisten?
Spontan denke ich an den Kauf diverser Instrumente für den Unterricht sowie Klaviertransporte.

Julian von Opération Zéro (Förderpreis)

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Was sind eure Pläne mit dem Preisgeld?
Julian (rechts): Unsere Musik durchläuft diverse Schritte, bis die Leute den fertigen Song hören können. Wir möchten bei jedem einzelnen Schritt noch vieles optimieren. Seien es Programme für Malick, wenn er Beats produziert, oder Material für Liveauftritte, wie beispielsweise kabellose Mikrofone. Zudem investieren wir zurzeit viel in die Promotion auf den sozialen Netzwerken.

Was war der Schlüsselmoment der euch zur Gründung von Opération Zéro bewog?
Malick beatboxte einst zu einem Chor, bei welchem ich Gitarrist war. Dann haben wir spontan zusammen gejammt. Als wir dann das erste Mal gemeinsam auf der Bühne standen, merkten wir sofort, dass es passt.

Wie oft trefft ihr euch pro Woche?
Häufig. Jede Freundin wäre eifersüchtig auf die Freundschaft von Malick und mir. Wir sehen uns sicher drei bis vier Mal in der Woche und proben im Studio, schreiben neue Songs und planen unsere Promotion. Manchmal gehen wir einfach «eis zämä ga zieh», das ist auch wichtig.

INTERVIEWS: NORA SCHWEIZER

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