Einander ergänzen
«Von Anfang an war für uns klar, dass wir kollaborativ arbeiten wollen, um mehr Perspektiven in unsere Projekte einzubringen», sagt Nadine Inhelder, die 2022 mit Michael Fässler und Andrea Hipp die Co-Leitung des Programmteams übernahm. Tatsächlich bringt jede und jeder ganz unterschiedliche Erfahrungen aus der Psychologie, dem Journalismus, dem Design oder den Geisteswissenschaften mit, die sich sehr gut ergänzen. «Was uns vereint, ist unsere Begeisterung für gesellschaftlich relevante Themen», betont Nadine Inhelder.
Die Zusammenarbeit mit einer fliessenden Rollenverteilung ermögliche zwar Abwechslung, verlange allerdings auch mehr Zeit für Absprachen. Gerade in intensiveren Zeiten müsse die Verantwortung daher aufgeteilt werden: «Man kann nicht immer alles zusammen besprechen», bemerkt Kathrin Gschwend, deren Fokus beim Ausstellungsbetrieb und der Betreuung der Freiwilligen und des Kassenteams liegt. «Es braucht gute Strukturen und die Disziplin, sich daran zu halten», stimmt Michael Fässler zu. Konkret bedeutet es mehr Dokumentation und Updates, was auch eine sehr positive Seite hat: Dank der guten Kommunikation können alle für alle einspringen, wenn andere Aufgaben Priorität haben. «Das Berner Generationenhaus organisiert parallel zur Ausstellung ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, und gleichzeitig müssen die Cafébar und die Angebote aller Institutionen laufen», erklärt Nadine Inhelder. Gerade die Vielfalt sei aber das Spannende an der Arbeit, fügt Kathrin Gschwend hinzu.