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«Zeitgedanken»: Gilda Sahebi spricht über globale Krisenbewältigung

25.10.2023

Zunehmende Menschenfeindlichkeit, weltweite Konflikte und Revolten sind für Gilda Sahebi Zeugnisse einer globalen Krise, die alle betrifft und nur gemeinsam zu bewältigen ist. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Zeitgedanken» spricht am 1. November 2023 die deutsch-iranische Journalistin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi im Casino Bern zu brennenden Themen, die angesichts der Aktualität im Nahen Osten nicht relevanter sein könnten.

Die Veranstaltungsreihe «Zeitgedanken» lässt mit Gilda Sahebi eine gewichtige Stimme zu den aktuellen Geschehnissen im Nahen Osten zu Wort kommen. Am 1. November 2023 spricht sie im Casino Bern unter dem Titel «Die Welt ist eins – jenseits aller Grenzen» über Themen, die gerade aktuell erhitzte Debatten auslösen. Wenn im Iran Menschen auf die Strassen gehen, um für Frauenrechte und Gleichberechtigung, gegen Unterdrückung und Faschismus zu demonstrieren, dann tun sie das nicht nur für sich. Sie erheben sich für Werte, die in anderen Teilen der Welt als selbstverständlich erachtet werden – obwohl sie an vielen Orten dabei sind, verloren zu gehen.

Gemeinsam etwas bewirken
«Was Menschen verbindet, ist grösser als das, was sie trennt. Besonders in Konflikten glauben aber viele der Geschichte, dass Abgrenzung Sicherheit brächte», meint Gilda Sahebi. In ihrem Buch «Unser Schwert ist Liebe», im Podcast «Das Iran Update» und auf ihren Social-Media-Kanälen äussert sich die deutsch-iranische Journalistin über Frauenrechte, Rassismus und Antisemitismus. Neben entschlossenen Stellungnahmen gegen Rechtsradikalismus und Menschenfeindlichkeit fördert sie den Austausch und plädiert für gemeinsames Handeln: «Wir können diese Krisen nur miteinander durchgehen, über alle Grenzen hinweg. Es ist Zeit für neue Geschichten.»

Gilda Sahebi, 1984 im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin. Sie ist als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft tätig und arbeitet für verschiedene Medien und Einrichtungen, darunter die ARD, Der Spiegel und die Tageszeitung Taz. Seit dem Tod von Jina Mahsa Amini berichtet sie unermüdlich über die Geschehnisse in ihrem Herkunftsland. Gilda Sahebi lebt in Berlin.

Anregende Begegnungen
Gilda Sahebi ist nach Joachim Gauck, Helen Keller und Karl Schlögel der vierte Gast der Gesprächsreihe «Zeitgedanken», einer gemeinsamen Initiative der Burgergemeinde Bern und der Universität Bern. Zwei Mal pro Jahr werden Persönlichkeiten von internationaler Ausstrahlung eingeladen, die sich im Rahmen einer Carte Blanche zu aktuellen Fragen äussern. Die Veranstaltungen sollen ein breites Publikum inspirieren sowie zur Reflexion über die eigene Zukunft anregen.

In einem zweiten Teil der Veranstaltung findet ein von Tim Guldimann, ehemaliger Schweizer Botschafter u.a. im Iran, moderiertes Gespräch mit Gilda Sahebi statt.

Mittwoch, 1. November 2023, 18.30 Uhr, Grosser Saal Casino Bern

Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.zeitgedanken.unibe.ch
Tickets: https://www.casinobern.ch/programm/zeitgedanken-gilda-sahebi/


Kontakt: Stefanie Gerber, Kommunikation Burgergemeinde Bern,
stefanie.gerber@bgbern.ch, 031 328 86 26

abgelegt unter: Bildung, Burgergemeinde

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