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Engagiert für die Burgergemeinde

Seit 2021 ist Larissa Zogg Mitglied in der Sozialkommission – und hat bereits viel bewirkt.

28.05.2025

In den Räten und Kommissionen der Burgergemeinde
engagieren sich Burgerinnen und Burger
ehrenamtlich. Hier wird ihr Wirken ans Licht
gebracht.

«Ehrenamtlichkeit ist nicht selbstverständlich»

TEXT: ANNELI REINHARD; BILDER: CÉLINE FISCHER

«Die Burgergemeinde ist ein komplexes Geflecht, das ich nach vier Jahren immer noch nicht ganz verstanden habe», gibt Larissa Zogg lächelnd zu. Als sie ihre Amtszeit in der Sozialkommission begann, erlebte die junge Frau mit der Reorganisation der Sozialfallbearbeitung einen zugleich spannenden und herausfordernden Start.

Sich aktiv einbringen

In einem Think Tank, einer Offiziersgesellschaft oder auch in einem Verein für militärdienstleistende Frauen, den sie mitgründete: Ehrenamtliches Engagement war immer Teil von Larissa Zoggs Leben. «Ich will mich einbringen und mein Umfeld aktiv mitgestalten,», erklärt sie. Auch für die Burgergemeinde Bern habe sie sich seit längerer Zeit einsetzen wollen; ein Wunsch, der aus zahlreichen Begegnungen im Berner Generationenhaus, im Naturhistorischen Museum, im Casino und sogar auf der St. Petersinsel entstand.

2021 wurde dieser Wunsch erfüllt, als Larissa Zogg Mitglied der Sozialkommission wurde. Dabei stieg sie in einer Phase der Veränderung ein. Bisher waren die Gesellschaften und Zünfte für die Sozialhilfe zuständig. Auf Grund neuer gesetzlicher Vorgaben sahen sich die Gesellschaften und Zünfte veranlasst, die Aufgabe an die Burgergemeinde Bern zu übertragen, was grosse Änderungen im Burgerlichen Sozialzentrum mit sich brachte. Die Sozialkommission verantwortete diesen Transformationsprozess, dessen strategische Begleitung Larissa Zogg übernahm. «Der Wandel stellte für die Kommission eine Herausforderung dar, da sie rasch viele neue Aufgaben übernehmen musste», erklärt Larissa Zogg. Doch wurde der Prozess erfolgreich abgeschlossen.

Bild Legende:
Larissa Zogg

Das Soziale fördern

Nun widmet sich die Sozialkommission neuen Projekten. «Es ist noch nicht alles spruchreif, aber wir möchten eine Sozialhilfestatistik erstellen sowie eine Fachstelle Soziales aufbauen, mit der wir weitere Projekte im Bereich Soziales anpacken können. Die Ideen gehen uns in der Sozialkommission nicht aus!», sagt die junge Frau enthusiastisch. Hierzu wird 2025 zunächst die Strategie überarbeitet, sodass konkrete Projekte bald umgesetzt werden können.

Ehrenamtliches Engagement sei nicht selbstverständlich und definitiv nicht immer einfach, meint Larissa Zogg, die selbst noch ein Gleichgewicht zwischen ihrem Engagement und ihrem jungen Familienleben finden muss. «Bei der Burgergemeinde macht es aber sehr viel Spass, weil man tolle Projekte unterstützen darf und gleichzeitig viel lernt», schliesst sie ab. Sicher ist: Der Wille zur Teilnahme ist bei Larissa Zogg stärker als alles andere.

Der Wille zur Mitgestaltung

TEXT: ANNELI REINHARD; BILDER: FRANZISKA ROTHENBÜHLER

Es sind die Begeisterung für das Wirken der Burgergemeinde und das Bedürfnis mitzuwirken, die Annina Lindt und Roger Burkhardt zu ihrem ehrenamtlichen Engagement motivieren. Beide sind seit dem 1. Januar 2025 Mitglieder im Kleinen Burgerrat, wo sie den gesuchten Gestaltungsspielraum finden.

Bild Legende:
Annina Lindt

Annina Lindt

«Ich habe im Kleinen Burgerrat eine spezielle Rolle: Ich bin unter anderem Mitglied der Kommission für die Aufsicht über den burgerlichen Kindes- und Erwachsenenschutz, präsidiere aber keine Kommission. Das erlaubt mir, in den Geschäften einen Gesamtblick zu wahren. Als Anwältin habe ich zudem einen breiten beruflichen Hintergrund und kann mich daher bei vielen Themen einbringen. Im Kleinen Burgerrat schätze ich das Zusammenkommen von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen und Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen. Dies ist sehr bereichernd bei Diskussionen. Mein Amt ist äusserst lehrreich und ich empfinde es als echtes Privileg, hinter die Kulissen der Burgergemeinde blicken und sie mitgestalten zu dürfen. Es freut mich auch zu sehen, wie viele Leute bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren. Ich hoffe, dass wir noch mehr junge Burgerinnen und Burger für die Burgergemeinde an sich und für ein Engagement werden begeistern können. Ich wünsche mir ausserdem, weiter zu vermitteln, wie sich die Burgergemeinde für die Stadt Bern und deren Umgebung engagiert. Sie macht viel Wertvolles und gehört zur Identität vieler Menschen.»

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Roger Burkhardt

Roger Burkhardt

«Mit meinem Hintergrund in der Hotellerie und der Gastronomie bin ich im Kleinen Burgerrat eher ein Exot. Zugleich kann ich mich dank meiner Branchenerfahrung und den Jahren in der Casinokommission besonders gut einbringen, wobei ich auch persönlich und beruflich sehr von diesem Engagement profitiere. Im Kleinen Burgerrat habe ich zum Ziel, die Casinokommission optimal zu vertreten, aber auch in den vielfältigen Geschäften der Burgergemeinde eingespannt zu sein. Auch wenn die Themen – zu einem Teil – die gleichen wie im Grossen Burgerrat sind, sind die Einflussmöglichkeiten hier wesentlich grösser, weil man früher dabei ist. Gleichzeitig habe ich etwas Respekt vor dieser Aufgabe: Wir treffen Entscheidungen, die einen Einfluss auf die Zukunft der gesamten Burgergemeinde haben könnten. Es ist motivierend, stellt aber zugleich eine grosse Verantwortung dar. Zum Glück kann man auf eine sehr gute Zusammenarbeit zählen: Die Aufgabe an sich ist sehr schön, mit guten Leuten wird sie toll! Ich bin stolz, mich für die Burgergemeinde zu engagieren und ihre Geschichte mitgestalten zu dürfen: Es ist eine Erfolgsgeschichte, die es nicht überall gibt.»

Der Kleine Burgerrat

Der Kleine Burgerrat ist die Exekutive der Burgergemeinde. Er führt die Burgergemeinde, plant und koordiniert ihre Tätigkeiten und vertritt sie nach aussen. Der Kleine Burgerrat besteht aus dem Burgergemeindepräsidenten, dem Burgergemeindevizepräsidenten und zwölf weiteren Mitgliedern, die in der Regel je eine Kommission präsidieren und vertreten.

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