Springgarten-Areal: Wohnen neben dem Nationalen Pferdezentrum soll möglich werden

Das Areal Springgarten, das heute vom Nationalen Pferdezentrum benutzt wird, soll künftig auch Platz für ein vielfältiges Wohnen und für Dienstleistungen bieten. Die Projektidee strebt eine durchmischte und breite Nutzung an. Die bestehende Fläche soll effizient genutzt werden, beispielsweise durch eine konzentrierte Bebauung mit Hochhäusern. Künftig sollen die Grün- und Freiräume auf dem Areal für die Bevölkerung geöffnet werden. Das Quartier und die Bevölkerung werden aktiv partizipieren können. Das Areal Springgarten ist eine der letzten zentralen Bauzonen in der Stadt. Im Raum Wankdorf entstehen viele neue Arbeitsplätze im Bereich Guisanplatz und im Wankdorfcity 1 und 2. Entsprechend besteht ein Bedarf an zusätzlichem Wohnraum. Die räumliche Nähe von Arbeit und Wohnen macht ökologisch Sinn.
Etappierung
Es ist vorgesehen dieses Grossprojekt in verschiedenen Etappen auszuführen. In der ersten Etappe sollen Hochbauten entlang der Mingerstrasse realisiert werden. Auch nach Fertigstellung der 1. Etappe ist eine Koexistenz mit dem Nationalen Pferdezentrum möglich.
Planungsvereinbarung als nächster Schritt
Ausgehend von zwei Bebauungsstudien, welche für das Areal Springgarten in Auftrag gegeben wurden, hat die Burgergemeinde Bern im Dialog mit der Stadt Bern die Grundsätze für die Bebauung des Springgartens formuliert. In einem nächsten Schritt erarbeiten die Burgergemeinde Bern und die Stadt Bern eine Planungsvereinbarung.
Stadtpräsident begrüsst Planungsverfahren
Der Gemeinderat der Stadt Bern begrüsst es, dass die Burgergemeinde auf dem Gelände des Springgartens Wohnungen erstellen möchte. Er hat daher beschlossen, mit der Burgergemeinde eine Planungsvereinbarung abzuschliessen und ein Planungsverfahren einzuleiten. «Das Areal liegt seit langer Zeit in der Bauzone, ist zentral gelegen und bestens erschlossen», sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried. «Hier kann ein hochattraktives städtisches Quartier mitsamt einem grossen Park- und Grünraum entstehen. Der bisher völlig abgeschlossene Park kann damit auch für das Quartier, Spazierende und spielende Kinder geöffnet werden.» Der Bau zusätzlicher Wohnungen entspreche der Wohnbaupolitik der Stadt Bern. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt sei angespannt und die Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt Bern weiterhin ungebrochen hoch, so der Stadtpräsident. Als nächster Schritt steht die Erarbeitung eines Nutzungs- und Entwicklungskonzepts für den Freiraum an. Zudem will die Stadt Bern im Dialog optimale Lösungen für alle beteiligten Akteure auf dem Springgartenareal finden.