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Frischer Wind im «Frohsinn»

14.10.2021

Der «Frohsinn» in Berns Altstadt ist seit Jahrzehnten eine feste Grösse. Nach einer notwendigen Totalsanierung haben sich diesen Herbst die Türen an der Münstergasse und Kramgasse wieder geöffnet – und zwar mit einem neuen Konzept. Neu wartet ein modernes Restaurant mit Feuerofen auf interessierte Gäste. Ergänzend dazu bietet der dazugehörende Laden stilvolle Produkte für Küche und Gaumen. Ein Gesamterlebnis soll es sein, wie es der Geschäftsführer umschreibt.

TEXT: PASCAL MATHIS; BILDER: ADRIAN EHRBAR

Es war Zeit für etwas Frisches im «Frohsinn». Denn die Liegenschaft an der Münstergasse 54 und Kramgasse 59 war in die Jahre gekommen. Darum nahm die Burgergemeinde Bern Anfang 2020 eine Totalsanierung des historischen Baus in Angriff. Die Dachflächen wurden komplett erneuert, die Brandschutzmassnahmen «à jour» gebracht ,und der Wohnraum in den Obergeschossen wurde ausgebaut.

Sowohl Restaurant als auch Laden
Seit Oktober 2021 ist die Renovation abgeschlossen und der «Frohsinn» wieder geöffnet. Die Burgergemeinde hat die Führung des Lokals selbst übernommen. Mit Lokal ist nicht nur das Restaurant auf der Seite Münstergasse gemeint, sondern auch der Laden mit dem Eingang von der Kramgasse her. «Der neue Frohsinn ist ein Gesamterlebnis», wie es Geschäftsführer Nicolas Röthlisberger umschreibt.

Lebensmittel etwa, die im Restaurant serviert werden, kann man im Laden nebenan gleich kaufen. Und diese Auswahl ist alles andere als zufällig: Der «Frohsinn»-Chef achtet auf nachhaltig produzierte Ware und bezieht diese oft bei kleinen Familienbetrieben. Dazu gesellen sich passende Teller, Kochbuchhalter, Leinenschürzen und weiteres, das der Profi Tafelkultur nennt. Mitunter gehören auch Produkte dazu, die ihren Ursprung in der Burgergemeinde haben. Im Zentrum des Restaurants steht derweil ein bis zu 500 Grad heisser Feuerofen, in welchem fast alle angebotenen Gerichte zubereitet werden.

Für alle, die gerne Frisches haben
Für Nicolas Röthlisberger ist der neue «Frohsinn» offen für alle. Vom Studenten bis zur Rentnerin sollen alle fündig werden. Wer auf der Suche nach einem passenden Geschenk sei, werde im Laden fündig. «Und im Restaurant sind alle angesprochen, die kulinarisch gerne Neues ausprobieren.» Mittags speziell auch jene, die nicht ganz so viel Zeit haben. «Abends rückt dann das Angebot an Weinen und Schaumweinen ins Zentrum», was den gelernten Winzer Röthlisberger besonders freut.

Oberstes Gebot bleibt aber der Anspruch, den Kundinnen und Kunden zu fairen Preisen ein tolles Erlebnis zu bieten. Und das stets mit «frischer Ware», wie Röthlisberger sagt. So frisch, wie der «Frohsinn» nach der Sanierung nun daherkommt.

TEXT: LEA RÖTHLISBERGER; BILDER: ROLAND TRACHSEL

Die geschichtsträchtigen Häuser, die Kram- und Münstergasse miteinander verbinden, wurden letztmals vor rund 50 Jahren saniert. Die altersbedingten Mängel machen eine Gesamtsanierung unumgänglich. Unter anderem werden dabei die Dachflächen komplett erneuert, veraltete Haustechnik wird ersetzt und die Brandschutzmassnahmen werden an den neusten Stand angepasst. Die Vorgaben des Denkmalschutzes stellen bei den Sanierungsarbeiten einen wichtigen Teil dar. Mit den im Inneren gewählten Farben und Materialien soll der barocke Raumeindruck erhalten werden.

Im Haus an der Kramgasse 59 wird zusätzlicher Wohnraum geschaffen: Es entstehen drei 2-Zimmer-Wohnungen sowie eine Duplexwohnung. Im Erdgeschoss bleibt die Ladenfläche erhalten, die über den Innenhof mit dem zweistöckigen Gastronomiebereich an der Münstergasse 54 verbunden ist. Auf dieser Seite der Liegenschaft entstehen eine 2-Zimmer- sowie eine 4.5-Zimmer-Wohnung. Im Kellerbereich der beiden Häuser entstehen ein Lagerraum für den Laden- und Gastronomiebereich und zu den Wohnungen gehörende Kellerräumlichkeiten. Die sechs Etagen der beiden Häuser sind über das gemeinsame Treppenhaus erschlossen.

Neues Betriebs- und Nutzungskonzept

Während der Sanierung ist die Liegenschaft nicht bewohnbar bzw. das Restaurant und das Ladenlokal können nicht betrieben werden. Die beiden Mieter wurden bereits vor mehreren Jahren, zu Beginn der Planungsarbeiten, entsprechend vororientiert. Das Restaurant Frohsinn an der Münstergasse 54 und das Ladenlokal an der Kramgasse 59 – welche künftig miteinander verbunden sind – werden nach Abschluss der Sanierungsarbeiten durch die Burgergemeinde Bern bzw. das Casino Bern geführt. Ein entsprechendes Betriebskonzept ist in Bearbeitung. Der Innenhof wird freigelegt und überdacht, zukünftig steht er als Erweiterung des Gastraums für das Restaurant im Erdgeschoss zur Verfügung.

Die Sanierung kostet zwischen 6 und 7 Millionen Franken, ein entsprechender Kredit wurde in der Urnenabstimmung vom 18. Dezember 2019 durch das burgerliche Stimmvolk bewilligt. Die Bauarbeiten beginnen im Mai 2020 und werden voraussichtlich im Herbst 2021 abgeschlossen.

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